Ich fuhr vor kurzem einen eleganten Genesis G70 Limousine und bemerkte, dass die 19-Zoll-Räder daran aussahen wie eine Stabschildkröte, die versucht vor einem Seestern zu fliehen, der in einem riesigen wirbelnden Asterisk gefangen ist. Gezwungen googelte ich die Designs anderer Genesis Räder und entdeckte, dass sie ähnlich komplex, fraktalisiert und tierisch inspiriert waren und Dingen ähnelten wie einer von einem Blitzeinschlag zersplitterten Glasscheibe, einer silbernen Schneeflocke in einem Zahnrad, das sich um Saurons Auge dreht, einem Seestern mit Blasen oder den im Sand abdrücken eines Kranichgewächses. All das brachte mich zum Nachdenken: Was zur Verdammt ist mit dem Raddesign von Genesis los?
Um das herauszufinden, habe ich mich an Yougjun Heo gewandt, den Leiter des Außendesignteams der gehobenen koreanischen Marke. Es überrascht nicht, dass diese Kühnheit beabsichtigt ist, denn für eine Marke, die versucht, sich in einem Meer von etablierten Luxusautoherstellern abzuheben, ist dies keine Überraschung. „Die Markenidentität von Genesis wird durch die folgenden Merkmale definiert: stics: progressiv, eindeutig koreanisch und kühn“, sagt Heo und betont damit deutlich den letzten Begriff. „Unser Raddesign veranschaulicht diese Philosophie, indem es im Vergleich zu anderen Marken mutigere Ansätze verfolgt und den Kunden innovative Technologien präsentiert und gleichzeitig koreanische Ästhetik integriert.“
Räder sind ein Schlüsselelement, um diese Positionierung zu kommunizieren und Genesis als junge und relativ unbekannte Marke von anderen ehrwürdigen Marken abzuheben. „Unser Team glaubt, dass das Raddesign entscheidend ist, um Genesis von anderen Marken zu unterscheiden“, sagt Heo. „Es geht darum, eine stimmige und auffällige visuelle Identität zu schaffen.“
Auch wenn es manchmal so aussieht, als würden die Designer von Genesis buchstäblich Dinge an die Wand werfen, um Motive für ihre Räder zu kreieren, steckt hinter jedem Design offenbar eine Absicht. Laut Heo gibt es sogar einen Satz Regeln für die Erstellung dieser Felgen.
„Erstens müssen sie zum Karosseriedesign passen. Zweitens sollten sie optisch groß erscheinen. Und drittens muss die Designbotschaft klar sein“, sagt er. Das bedeutet: Egal, wie skulptural oder ausgefallen ein Rad auch sein mag, wenn es nicht zum Typenschild passt, muss es on’t used. „Für dynamische Modelle wie den G70 und den GV70 verwenden wir aggressivere und gerichtete Speichendesigns, um Dynamik auszudrücken“, sagt Heo. „Im Gegensatz entscheiden wir für Modelle wie unser Flaggschiff G90 Mehrspeichen- oder Schüsselräder, um Eleganz zu vermitteln.“
Natürlich geht es bei Genesis-Rädern nicht nur um Ästhetik oder Ausrichtung. Sie sollen auch entsprechende Funktionalität bieten.
„Unsere Räder bieten erhebliche funktionale Vorteile, darunter ein geringes Gewicht bei gleichzeitiger Beibehaltung der erforderlichen Steifigkeit. Darüber hinaus ist der Speichenquerschnitt so konzipiert, dass die Bremsen effektiv gekühlt werden und so die Gesamtleistung verbessert wird.“
Der angebliche Nutzen des verrückten Raddesigns von Genesis wird offenbar unvermindert anhalten, während die Marke immer tiefer in das Elektrozeitalter vordringt. Wie ich Ihnen bereits in meinen Schimpftiraden zu diesem Thema gesagt habe, können Räder einen überraschenden Einfluss auf die Effizienz eines Elektrofahrzeugs haben.
„Bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen der nächsten Generation konzentrieren wir uns auf Raddesigns, die die Fahrstrecke verbessern“, sagt Heo. „Dazu gehört die Reduzierung des Gewichts durch die Entwicklung geschmiedeter Räder und die Erforschung äußerer Felgenquerschnitte.“
All diese Absichten haben noch nicht zur Schaffung eines fabrikneuen Genesis Donk geführt, aber träumen darf man ja. In der Zwischenzeit möchten wir der Marke unseren echten Respekt zollen, weil sie dazu beiträgt, in einer Ära allgegenwärtiger Konventionalität einzigartiges und faszinierendes Automobildesign zu bewahren, und weil sie die Schlüsselrolle der einen Komponente eines Autos anerkennt, die dem Boden am nächsten kommt.
„Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass das Außendesign eines Fahrzeugs durch das Design seiner Räder vervollständigt wird“, sagt Heo. „Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie einen maßgeschneiderten Anzug tragen, aber dazu schäbige Schuhe [igitt!] – der Gesamteindruck fällt auseinander.“
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