Nach 120 Jahren könnte es für Recaro Automotive vorbei sein

Jedermanns Lieblingssitzlieferant könnte für immer verschwinden

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Bild: Recaro

Legendärer deutscher Autositzhersteller Recaro Automotive hat Konkurs anträge gestellt, ist für zahlungsunfähig erklärt und hat das örtliche Amtsgericht die Eigenverwaltung bewilligt bekommen, Autocar Berichte. Die Autositz Produktionszweig von Recaro (die Flugzeugsitze, Kindersitze und Gaming-Sitze bleiben davon unberührt) gibt es seit 1906. Das Unternehmen wechselte 2020 den Eigentümer. jetzt kontrolliert von der Investmentfirma Raven Acquisitions, und hat nur vier Jahre gebraucht, um sich von innen vollständig selbst aufzufressen.

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Autocar weist zudem darauf hin, dass die Mitarbeiter des Sitzgiganten nicht darüber informiert worden seien, dass das Unternehmen Insolvenz anmelden würde. Die Gewerkschaft IG Metall, in der die 215 Recaro-Mitarbeiter organisiert sind, wies darauf hin, dass der Weg nach vorn nicht klar sei, und forderte Transparenz vom Management, die jedoch nicht erfolgte.

Recaro gilt als Tier-1-Zulieferer der Automobilindustrie und baut Sitze für beliebte Sportwagen von Porsche, Ford, Volkswagen, Subaru, Toyota, Aston Martin und anderen. Das Unternehmen steht für sportliche Sitze in sportlichen Autos, und „Recaros zu bekommen“ ist für viele Neuwagenkäufer eine beliebte Sonderausstattung. Es ist nicht klar, woher die Hersteller ihre Sportsitze in Erstausrüsterqualität beziehen werden, wenn Recaro nicht mehr existiert.

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Bild: Porsche
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1906 begann Sattlermeister Wilhelm Reutter mit der Entwicklung von Karosserien und Innenausstattungen für die junge deutsche Automobilindustrie und gründete damit die Stuttgarter Carosserie- und Radfabrik. Später änderte das Unternehmen seinen Namen in Reutter Karosserie und fertigte Karosserien unter anderem für Porsche und Volkswagen. Später kaufte Porsche die Karosserie, um seine eigenen Karosserien zu bauen, und gliederte das Innenausstattungsgeschäft in den 1960er-Jahren aus, aus dem Recaro entstand (wobei das „re“ von „Reutter“ und das „caro“ von „Karosserie“ übernommen wurde).

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Auch jenseits von OEM-Anwendungen ist Recaro als bevorzugter Lieferant von Motorsportsitzen auf praktisch allen Rennstrecken der Welt vertreten. Dieses Unternehmen ist ein bekannter Name, sogar über die Automobil- und Motorsport-Community hinaus. Es ist erstaunlich, dass eine derart geschichtsträchtige Marke so schnell in den Ruin getrieben werden konnte. Dank der Recaro-Sitze wird die Landung zumindest sicher sein.

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