Fluggesellschaften können es sich nicht länger leisten, behinderte Reisende zu misshandeln

Neue DOT-Regeln erfordern mehr Schulung – und mehr Verantwortung – von Fluggesellschaften

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Foto: Getty (Getty Images)

Fluggesellschaften in den USA haben eine schreckliche Erfolgsbilanz im Umgang mit der Ausrüstung behinderter Reisender. Nachdem American Airlines wegen zahlreicher Verstöße gegen den Air Carrier Access Act mit einer Rekordstrafe von 50 Millionen Dollar belegt wurdehat das Verkehrsministerium umfassende Schutzmaßnahmen für behinderte Reisende eingeführt.

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Das Verkehrsministerium kämpft seit mehreren Jahren dafür, dass Fluggesellschaften stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn behinderte Reisende misshandelt werden und/oder ihre Ausrüstung kaputt geht. In einer seiner letzten großen Errungenschaften vor dem Ende seiner Amtszeit als Verkehrsminister hat Pete Buttigieg neue Vorschriften verabschiedet, die behinderten Reisenden noch mehr Schutz bieten:

Jeder Passagier hat Anspruch auf eine sichere und würdevolle Reise, wenn er fliegt – und wir haben beispiellose Maßnahmen ergriffen, um Fluggesellschaften zur Verantwortung zu ziehen, wenn sie Passagiere mit Behinderungen nicht fair behandeln.

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Sie können das vollständige Dokument auf der Website des DOT einsehen. Hier sind zwei wichtigste Highlights der neuen Standards. Erstens wird es mehr Schulungen für Fluglinienpersonal zum richtigen Umgang mit behinderten Reisenden geben. Mitarbeiter und Auftragnehmer, die für die Unterstützung behinderter Reisender verantwortlich sind, „müssen ihr Wissen erfolgreich nachweisen, beispielsweise durch Kompetenzbeurteilungen oder Zertifizierungsprüfungen.“

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Diese neuen Standards sehen auch eine „widerlegbare Vermutung eines Verstoßes bei unsachgemäßer Handhabung“ vor. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass, wenn ein behinderter Reisender seine Ausrüstung in die Obhut der Fluggesellschaft gibt und diese Ausrüstung ihm nicht im gleichen Zustand zurückgegeben wird, die Fluggesellschaft vermutet fahrlässig im Umgang mit diesen Gegenständen zu handeln. Wenn die Fluggesellschaft zudem die Ausrüstung eines behinderten Reisenden beschädigt oder verlegt, muss sie dem Reisenden zusätzlich zu den Reparatur- oder Ersatzkosten des Gegenstands auch die Transportkosten erstatten.

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DOT-Daten zufolge wird eines von hundert Mobilitätsgeräten wie Motorrollern, Rollstühlen oder anderen Gegenständen beschädigt, verlegt oder geht verloren. Das mag zwar wie ein kleiner Prozentsatz erscheinen, doch angesichts der Tausenden von behinderten Reisenden, die jedes Jahr die Fluggesellschaften nutzen, sind das viel zu viele Menschen, deren Alltag durch die Fahrlässigkeit der Fluggesellschaften schwer beeinträchtigt werden kann.

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