Elon Musk hat dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump so ziemlich seine unsterbliche Liebe gestanden, als ein Sprachrohr des Präsidentschaftskandidaten in den sozialen Medien und Berichten zufolge gibt er sogar viel Geld für seinen Wahlkampf aus. Trotz alles mag Trump Elon Musk immer noch nicht wirklich. Tatsächlich hasst er ihn irgendwie und hält er ihn für seltsam. Autsch.
Musk unterstützte umgehend Trump nach ein gescheiterter Attentat auf eine Kundgebung in Pennsylvania im Juli, und seitdem hat er über das America PAC Millionen für seine Kampagne gesammelt, laut Rolling Stone – Die große Wahrheit. Allein in den letzten zwei Wochen wurden 16 Millionen Dollar in die Öffentlichkeitsarbeit für den Wahlkampf gepumpt – eine große Hilfe für einen Kandidaten mit wirklich schwachen Bodenstrategien.
Hier noch etwas mehr von Rolling Stone – Die große Wahrheit wie Die Beziehung zwischen Musk und Trump ist voller Unbehagen und ein gegenseitiges Verständnis für sie beide brauchen einander (weil es immer weniger andere Leute gibt, die sich um ihren Mist kümmern):
Laut einer Person aus dem Umfeld des zweimal angeklagten verurteilten Schwerverbrechers hält Trump ihn „für seltsam. Es tut mir leid, ein Wort zu verwenden, das von den Demokraten heute häufig verwendet wird.“ Diese Quelle hat erst im Juli mit dem ehemaligen Präsidenten über Musk gesprochen. Eine andere Quelle, die im Laufe der Jahre, in denen Trump privat über Musk gesprochen hat, mehrfach im Raum war, berichtete gegenüber Rolling Stone, dass Trump zeitweise, etwa in den letzten paar Monaten, gesagt habe, Musk sei „langweilig“, nervig und anfällig für Stimmungsschwankungen.
Das klingt vielleicht stark, kommt aus dem Mund von Donald J. Trump, der alle drei Dinge in erschreckendem Ausmaß verkörpert. Dennoch unterstreicht es Trumps Fähigkeit, die angeborenen Merkwürdigkeiten oder unpopulären Charaktere mancher seiner prominentesten politischen Unterstützer zu erkennen. Beispielsweise hat Trump schon lang verstanden – auf eine Art vieler konservativer Politiker nicht –, dass es für den Wahlerfolg der GOP unabdingbar ist, dass die Republikaner unermüdlich über ihre Pläne in der Abtreibungsfrage reden – denn die meisten Amerikaner finden ihre Ansichten abstoßend.
In der Vergangenheit haben sich Trump und Musk öffentlich gestritten, wobei ersterer letzteren grundlos beleidigt hat, unter anderem, weil Musk sagte, es sei an der Zeit, 2022 von Trump weiterzugehen, und Floridas Gouverneur Ron DeSantis bei den republikanischen Vorwahlen 2024 unterstützte.
„Als Elon Musk ins Weiße Haus kam und mich um Hilfe bei all seinen vielen subventionierten Projekten bat“, schrieb Trump im Jahr 2022, „seien es Elektroautos die nicht lange genug fahren, selbstfahrende Autos die abstürzen, oder Raketenschiffe in nirgendwo hin fliegen, ohne diese Subventionen er wertlos wäre, und er mir erzählte, dass er ein großer Trump-Fan und Republikaner sei, hätte ich sagen können: ‚Fall auf die Knie und bettele‘, und er hätte es getan.“
Ich werde ganz ehrlich zu Ihnen sein, Leute – ich denke fast jeden Tag meines Lebens an diesen Tweet von Trump. Wie auch immer, damit wir nicht vergessen, dass ungefähr zur gleichen Zeit wie dieses Treffen … Trump auch Musk genannt ein „Bullshit-Künstler“. Kaputte Uhr und all das.
Um fair zu sein, Quellen erzählen RS dass Trump privat tatsächlich nette Dinge sagt über Moschus. Trumps wahre (und unhöflichere ) Gefühle kommen jedoch immer an der Oberfläche. Kürzlich beschrieb Trump Musk als „einen völlig anderen Typ“, was offenbar kein Kompliment ist.
Auf die Berichterstattung über die schärferen privaten Worte angesprochen, die Trump in letzter Zeit gegenüber Musk gefunden hat, erklärt Trumps Wahlkampfsprecher Steven Cheung gegenüber Rolling Stone lediglich, der ehemalige Präsident und Musk seien sich „über die großen Probleme einig, mit denen unser Land konfrontiert ist, und dass Kamala Harris gestoppt werden muss, bevor sie Amerika völlig zerstört“, und fügt hinzu: „Das ist der Grund, warum sich so viele Menschen aus allen politischen Lagern hinter Präsident Trump versammelt haben, um Amerika wieder großartig zu machen.“
Das ist alles ganz offensichtlich transaktional. Trump und sein Wahlkampfteam brauchen dringend Geld und Unterstützungt. Musk bringt beide Dinge im Grenzumfang mit dem unverschämten Reichtum die er angehäuft haben und seinen Horden von zutiefst leidenschaftlichen Fans mit mehr als diesen Dingen ...
Natürlich handelt es sich hierbei nicht um eine Einbahnstraße. Musk würde von einer zweiten Präsidentschaft Trumps anstelle der von Harris stark profitieren, denn Rolling Stone – Die große Wahrheit erklärt:
Ein Sieg Trumps könnte für Musk ein großer finanzieller Gewinn sein. Harris hat eine Vermögenssteuer für Haushalte mit einem Vermögen von über 100 Millionen Dollar sowie eine Erhöhung der Körperschaftssteuer vorgeschlagen, die Trump als Präsident drastisch gesenkt hatte. Musk, dessen Vermögen 247 Milliarden Dollar beträgt, schrieb auf X, Harris‘ Wirtschaftsagenda „führe zu Brotschlangen und hässlichen Schuhen“.
Unterdessen wirbt Trump bei wohlhabenden Spendern dafür, dass sie ihn finanzieren müssen, damit er ihre Steuersenkungen beibehalten und die Körperschaftssteuer noch weiter senken kann.
Es wird interessant zu sehen sein, wie sich diese Beziehung nach November entwickelt. Ich gehe davon aus, dass es bis dahin noch merkwürdiger wird, aber sobald die Wahl vorbei ist und das Ergebnis bekannt ist, ist es höchst unwahrscheinlich, dass Trump eine wirkliche Notwendigkeit für den CEO sieht.
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