Die Audi R8 wird wahrscheinlich als einer der kultigsten Sportwagen aller Zeiten in die Geschichte eingehen, aber bevor Iron Mans ursprüngliches Auto der Wahl debütierte im Jahr2006 es gab noch eine günstigere, kleinere Version des R8 mit dem Namen Quattro Spyder Concept.
Anfang der 1990er-Jahre war Audi stolz auf sein Leistungsimage. Quattro Der Sportwagen hat in den 1980er-Jahren in der WRC alle Jahre herausragend gewirkt. In den 90er-Jahren wollte das Unternehmen einen Nachfolger haben, der hochwertiger und edler sein sollte als der Quattro. Die Designer und Ingenieure von Audi machten sich an die Arbeit. Das Ergebnis war das Quattro Spyder Concept.
Der Quattro Spyder wurde nur wenige Wochen vor dem Avus mit W12-Motor auf der Frankfurter Automobilausstellung gezeigt und war bereits in der Produktion . Er hatte ein schönes Design mit einer Frontpartie, die mich an das W12-Konzept von VW erinnert (obwohl dieses Design Jahre später entstanden ist). Er hatte klare Scheinwerfer und einen ziemlich schmalen Kühlergrill, der von Seitenmarkierungs- und Fahrlichtern flankiert wurde.
Hinten befand sich eine Rücklichtanlage, die fast wie eine Lichtleiste mit zwei Auspuffrohren aussah. Die Räder waren riesig – zumindest für die damalige Zeit. Die Audi-Designer verpassten dem Quattro Spyder 18-Zoll-Speedline-Räder, hinter denen sich belüftete Scheibenbremsen mit ABS befanden. Einer der interessantesten Designteile des Konzepts war sein Dach.
Es war nicht nur dem Namen nach ein Spyder. Der Quattro Spyder war mit einem Paar glatter Glasdachpaneele ausgestattet, die herausgehoben und über der Motorabdeckung verstaut werden konnten. Das obige Bild ist eines der wenigen, auf denen die Dachpaneele kaum geöffnet zu sehen sind, aber es gibt ein Werbevideo des Konzepts zeigt wie es funktioniert.
Ähnlich wie der R8 hatte der Quattro Spyder eine Aluminiumkarosserie. Er nutzte einen Gitterrohrrahmen aus Stahl. Es war allerdings ein kleiner Sportwagen mit einem Radstand von nur 100 Zoll. Seine leichte Karosserie trug außerdem dazu bei, dass er knapp 2.500 Pfund wog. Der Antriebsstrang des Quattro Spyder war ein klarer Hinweis darauf, dass Audi dieses Ding bauen wollte. Audi verwendete für den Quattro Spyder einen handelsüblichen V6.
Der 2,7-Liter-V6 aus dem 100 wurde quer im Heck eingebaut. Er leistete 172 PS und 250 Nm Drehmoment. Er war mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe und natürlich dem Quattro-Allradantrieb gekoppelt. Audi strebte eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h an. Wäre dies in Produktion gegangen, hätte es einen großen Nachteil gegeben: In typischer Audi-Manier hieß es, im Wartungsfall müsse der gesamte Motor ausgebaut werden.
Der Quattro Spyder war ein Hit. Es gab so viele Anfragen, dass Audi ihn bauen sollte, dass der Autohersteller Gerüchten zufolge über 3.000 Vorbestellungen erhalten haben soll. Top-Ausrüstung, was für ein Konzeptauto wild ist. Leider hat Audi jedoch vom Bau ab ab abgerückt.
Audi wollte den Quattro Spyder damals für umgerechnet 55.000 US-Dollar verkaufen, ein Preis, den sich der Autohersteller finanziell nicht leisten konnte. Auch die geplanten Produktionszahlen waren zu niedrig: Audi wollte im Laufe der Lebensdauer des Modells nur 25.000 Exemplare bauen. Diese Zahl war jedoch so niedrig, dass die Produktion an ein anderes Unternehmen ausgelagert werden musste. Außerdem stand Ferdinand Piëch, der damalige Vorstandsvorsitzende von Audi, unter Druck, das Modell nicht zu bauen, da es Porsche möglicherweise Umsatz weggenommen hätte, was inakzeptabel war.
Es ist allerdings interessant zu sehen, wie nahe dieses Ding der Produktion kam. Hätte Audi es hergestellt, wären Autos wie der TT und der R8 möglicherweise radikal anders gewesen, als wir sie kennengelernt haben. Oder sie hätten vielleicht überhaupt nicht existiert.
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